TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.
TP-Link, Hersteller von WLAN-Geräten, hat damit begonnen, die Software seiner Geräte zu sperren. Das bedeutet, dass Kunden auf ihren Geräten keine alternative Software mehr installieren können. In Zukunft WLAN-Router Der TL-WR841N ist eines der schon jetzt betroffenen Modelle. Vergrößern Bild: TP-Link sollen alle neuen TP-Link-Geräte mit gesperrter Firmware vertrieben werden. Das ist aber keine Bosheit des Herstellers, sondern Ausfluss neuer Funkregulierung der EU sowie in Nordamerika.
Daher ist davon auszugehen, dass andere Hersteller, die bisher Geräte mit offener Firmware vertrieben haben, es TP-Link gleich tun werden oder es bereits tun. TP-Link ist erfreulicherweise so transparent, dass der Support eine Liste der aktuell betroffenen Geräte herausgibt: Archer C2 V1, Archer C5 V2, Archer C7 V2, Archer C8 V1, Archer C9 V1, Archer C1900 V1, Archer C2600 V1, Archer C3200 V1, Touch P5 V1, TL-WDR3500 V1, TL-WDR3600, TL-WR841N V9.0 und V11, TL-WR710N(USA), TL-WR940N V3.0 und TL-WR1043ND V3.0.
Das geht aus dem Protokoll eines Supportchats hervor, die der Netzwerkexperte Adam Longwill auf einer Mailingliste veröffentlicht hat. "Und in Zukunft werden alle Produkte limitiert sein", fügte der Supportmitarbeiter TP-Links noch hinzu. Auf die Frage Longwills, ob diese Beschränkungen auf die neuen Regeln der US-Regulierungsbehörde FCC zurückgehen, antwortete der Supportmitarbeiter: "Richtig, wegen der FCC."
Die neue Regulierung Die neuen rechtlichen Einschränkungen beziehen sich auf Software, die den Funkbetrieb beeinflusst. Damit soll sichergestellt werden, dass Vorschriften über Frequenznutzung, Sendeleistung und Modulationen eingehalten werden. Für die Hersteller wäre es aber ein enormer Aufwand, lediglich Funk-Firmware vollständig gegen Manipulation abzusichern, das restliche System aber offenzulassen. Also wird einfach alles gesperrt, um den Vorschriften genüge zu tun.
Die EU-Kommission hat de Beschränkung schon 2014 in der Richtlinie 2014/53/EU verfügt. Die Richtlinie muss von den Mitgliedsstaaten bis spätestens 13. Juni in nationales Recht umgesetzt werden. Vorbild sind Vorschriften aus den USA und Kanada, die sich zunächst nur auf WLAN-Geräte bezieht, die im 5-GHz-Band funken.
Diese Vorschriften werden jetzt auf alle funkenden und Funk-empfangenden Geräte ausgedehnt. In der EU eben über die erwähnte Verordnung, in Nordamerika über in Ausarbeitung befindliche Normen der FCC beziehungsweise des kanadischen Wirtschaftsministeriums.
Sicherheitsrisiko Zwei Wetterstationen und ein Handy Netatmo-Wetterstationen schicken Messwerte in die Cloud – und manchmal auch das WLAN-Passwort. Gut, dass es ein Update gibt. Vergrößern Bild: Netatmo Die Bedeutung offener Gerätesoftware geht weiter über die Verbesserung der Geräte durch zusätzliche (oder deaktivierte) Funktionen hinaus. Wichtiger noch sind Updates, um Sicherheitslücken zu schließen.
Für Software wie DD-WRT bei Routern, Cyanogenmod bei Handys oder Linux bei Laptops und PCs, gibt es oft auch dann noch Sicherheits-Updates, wenn sich der Hardwarehersteller nicht mehr kümmert oder nicht mehr existiert. Genau diese alternativen Projekte könnten es in Zukunft aber schwer haben, Fehler in funknaher Software zu beheben oder überhaupt kompatible Hardware zu finden.
Bei der FCC läuft das Verfahren unter der Aktenzahl 15-170. Von Seiten großer Unternehmen gibt es bisher keinen nennenswerten Widerstand gegen die Verschärfung der Regulierung. Die private US-Initiative Savewifi möchte das Ruder aber noch herumreißen und sammelt dafür Spenden.
http://www.heise.de/netze/meldung/Funkregulierung-TP-Link-muss-WLAN-Firmware...
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Hi,
TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.
TP-Link, Hersteller von WLAN-Geräten, hat damit begonnen, die Software seiner Geräte zu sperren. Das bedeutet, dass Kunden auf ihren Geräten keine alternative Software mehr installieren können. In Zukunft WLAN-Router Der TL-WR841N ist eines der schon jetzt betroffenen Modelle. Vergrößern Bild: TP-Link sollen alle neuen TP-Link-Geräte mit gesperrter Firmware vertrieben werden. Das ist aber keine Bosheit des Herstellers, sondern Ausfluss neuer Funkregulierung der EU sowie in Nordamerika.
Daher ist davon auszugehen, dass andere Hersteller, die bisher Geräte mit offener Firmware vertrieben haben, es TP-Link gleich tun werden oder es bereits tun. TP-Link ist erfreulicherweise so transparent, dass der Support eine Liste der aktuell betroffenen Geräte herausgibt: Archer C2 V1, Archer C5 V2, Archer C7 V2, Archer C8 V1, Archer C9 V1, Archer C1900 V1, Archer C2600 V1, Archer C3200 V1, Touch P5 V1, TL-WDR3500 V1, TL-WDR3600, TL-WR841N V9.0 und V11, TL-WR710N(USA), TL-WR940N V3.0 und TL-WR1043ND V3.0.
Das geht aus dem Protokoll eines Supportchats hervor, die der Netzwerkexperte Adam Longwill auf einer Mailingliste veröffentlicht hat. "Und in Zukunft werden alle Produkte limitiert sein", fügte der Supportmitarbeiter TP-Links noch hinzu. Auf die Frage Longwills, ob diese Beschränkungen auf die neuen Regeln der US-Regulierungsbehörde FCC zurückgehen, antwortete der Supportmitarbeiter: "Richtig, wegen der FCC."
Die neue Regulierung Die neuen rechtlichen Einschränkungen beziehen sich auf Software, die den Funkbetrieb beeinflusst. Damit soll sichergestellt werden, dass Vorschriften über Frequenznutzung, Sendeleistung und Modulationen eingehalten werden. Für die Hersteller wäre es aber ein enormer Aufwand, lediglich Funk-Firmware vollständig gegen Manipulation abzusichern, das restliche System aber offenzulassen. Also wird einfach alles gesperrt, um den Vorschriften genüge zu tun.
Die EU-Kommission hat de Beschränkung schon 2014 in der Richtlinie 2014/53/EU verfügt. Die Richtlinie muss von den Mitgliedsstaaten bis spätestens 13. Juni in nationales Recht umgesetzt werden. Vorbild sind Vorschriften aus den USA und Kanada, die sich zunächst nur auf WLAN-Geräte bezieht, die im 5-GHz-Band funken.
Diese Vorschriften werden jetzt auf alle funkenden und Funk-empfangenden Geräte ausgedehnt. In der EU eben über die erwähnte Verordnung, in Nordamerika über in Ausarbeitung befindliche Normen der FCC beziehungsweise des kanadischen Wirtschaftsministeriums.
Sicherheitsrisiko Zwei Wetterstationen und ein Handy Netatmo-Wetterstationen schicken Messwerte in die Cloud – und manchmal auch das WLAN-Passwort. Gut, dass es ein Update gibt. Vergrößern Bild: Netatmo Die Bedeutung offener Gerätesoftware geht weiter über die Verbesserung der Geräte durch zusätzliche (oder deaktivierte) Funktionen hinaus. Wichtiger noch sind Updates, um Sicherheitslücken zu schließen.
Für Software wie DD-WRT bei Routern, Cyanogenmod bei Handys oder Linux bei Laptops und PCs, gibt es oft auch dann noch Sicherheits-Updates, wenn sich der Hardwarehersteller nicht mehr kümmert oder nicht mehr existiert. Genau diese alternativen Projekte könnten es in Zukunft aber schwer haben, Fehler in funknaher Software zu beheben oder überhaupt kompatible Hardware zu finden.
Bei der FCC läuft das Verfahren unter der Aktenzahl 15-170. Von Seiten großer Unternehmen gibt es bisher keinen nennenswerten Widerstand gegen die Verschärfung der Regulierung. Die private US-Initiative Savewifi möchte das Ruder aber noch herumreißen und sammelt dafür Spenden.
http://www.heise.de/netze/meldung/Funkregulierung-TP-Link-muss-WLAN-Firmware...
Ich wollte das gerade auch schreiben. Ja jetzt müssen wir uns richtig was überlegen. Ich kann auch schlecht abschätzen wir weit das geht...
Ich will mir mal diese Savewifi Initiative anschauen.
vg Tarek
Am 18. Februar 2016 08:49:25 MEZ, schrieb freifunk_ovelgoenne--- via Nordwest nordwest@lists.ffnw.de:
TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.
Großartig, der Kollateralschaden dieser Richtlinie. m(
Gruß B
On 02/18/16 11:14, Bjoern Franke via Nordwest wrote:
Am 18. Februar 2016 08:49:25 MEZ, schrieb freifunk_ovelgoenne--- via Nordwest nordwest@lists.ffnw.de:
TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.
Großartig, der Kollateralschaden dieser Richtlinie. m(
Ja es ist halt vermutlich so ein Scheiß. Vorwegen wenn die Leute ihre Geräte nicht mehr warten können kaufen die bestimmt neue Hardware und das unterstützt die Wirtschaft. Denn Produkte die ewig halten ....
vg Tarek
Verbieten, das kann die EU ganz prima. Irgendwann verbieten sie freie Software und Verschlüsselung und besteuern das CO2 das wir ausatmen. Saubürokratenhaufen, der alles und jeden kontrollieren will, Freiheit nein danke, 1984 ins Quadrat....
Am 18. Februar 2016 um 11:18 schrieb Jan-Tarek Butt via Nordwest < nordwest@lists.ffnw.de>:
On 02/18/16 11:14, Bjoern Franke via Nordwest wrote:
Am 18. Februar 2016 08:49:25 MEZ, schrieb freifunk_ovelgoenne--- via
Nordwest nordwest@lists.ffnw.de:
TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.
Großartig, der Kollateralschaden dieser Richtlinie. m(
Ja es ist halt vermutlich so ein Scheiß. Vorwegen wenn die Leute ihre Geräte nicht mehr warten können kaufen die bestimmt neue Hardware und das unterstützt die Wirtschaft. Denn Produkte die ewig halten ....
vg Tarek
Nordwest mailing list Nordwest@lists.ffnw.de https://lists.ffnw.de/mailman/listinfo/nordwest
Am Donnerstag, 18. Februar 2016, 11:56:41 CET schrieb Sebastian Gentzen via Nordwest:
Verbieten, das kann die EU ganz prima. Irgendwann verbieten sie freie Software und Verschlüsselung und besteuern das CO2 das wir ausatmen. Saubürokratenhaufen, der alles und jeden kontrollieren will, Freiheit nein danke, 1984 ins Quadrat....
Moin,
es läuft derzei eine detailierte Anfrage zu den Folgen und der genauen Umsetzung an TP-Link. Das PR-Team informiert sobald eine Antwort da ist.
LG Clemens
moin Leute,
vielleicht gibt es die möglichkeit dass man unsere Firmware von TP-Link oder wem auch immer signieren lassen kann. Schließlich konnte auch der Linux-Kernel für UEFI-Safeboot signiert werden. Damals dachte man ja auch schon, dass die Installation von Linux auf diesen Systemen nicht mehr möglich sei.
lg Malte
Hi,
vielleicht gibt es die möglichkeit dass man unsere Firmware von TP-Link oder wem auch immer signieren lassen kann. Schließlich konnte auch der Linux-Kernel für UEFI-Safeboot signiert werden. Damals dachte man ja auch schon, dass die Installation von Linux auf diesen Systemen nicht mehr möglich sei.
Ich denke man sollte da nicht zu große sorgen pflegen. Der angeblich geplante Mechanismus zum Firmware locken sei sowieso nur ein Problem wenn man über das Webinterface flasht. Es wird sehr wahrscheinlich immer noch die Möglichkeit geben ohne Probleme via JTAg oder Serial die dinger platt zu machen und selbst wenn da ein Mechanismus eingebaut wurde. Kann man da denke ich ganz getrost mit der Einstellung dran gehen das so welche Mechanismen zum Hacken da sind.
Letztlich war das in den ganzen Jahren vorher ja auch nicht anders. Es ist ja nicht so das ich jetzt zu einen Hersteller gehen kann und ihn Frage wie die Boardconf aus sieht, damit ich mein Eigensinns OS drauf feuern kann.
Vg Tarek
Für die Entwickler ist es vielleicht kein so großes Problem aber für die Verbreitung der Idee des Freifunks ist es gar nicht gut. Ich konnte zum Beispiel einfach einen WR841ND für meine Eltern zu Hause bestellen und dann mit der lokalen Freifunk-Firmware versehen. Der Router ist in der Straße zwar noch völlig alleine aber vielleicht kommt ja doch irgendwann ein anderer Nachbar dazu und dann kann man meshen, wenn beide die lokale Firmware haben. Wenn ich erst mal 20 km in die Kreisstadt hätte fahren müssen, um mir dann bei einem Freifunk-Treffen zu einem bestimmten Termin einen Router abzuholen, hätte ich es vielleicht bleiben lassen oder mir einen aus Oldenburg mit der FF-Nordwest-Firmware mitbringen müssen. Letzteres hätte dann aber das meshen verunmöglicht, wenn ich das System richtig verstehe.
Mir ist natürlich klar, dass Freifunk auch eine soziale Komponente hat und ich schaue auch gerne auf den Treffen vorbei, wenn ich Zeit habe aber so wird es nicht jedem gehen. Die Hürden steigen damit schon sehr deutlich an. Wieviel zusätzlicher Aufwand ist es denn bei den hunderten Routern per "JTAG oder Serial" zu flashen? Wieviel Arbeitszeit kommt da zusammen?
Ich hoffe, dass man die Entscheider mit dem Argument der dann verschlechterten Lage für lokale Innovationen noch beeinflussen kann. So ein vermaschtes (heißt das eigentlich so?) Netz ist doch technisch etwas ganz anderes als ein einfacher WLAN-AP. Damit entsteht Wissen bei vielen lokalen Entwicklern, welche dann das nächste Google, SAP, Facebook, Intel hervorbringen. Nach so etwas giert die Politik doch geradezu, ein deutsches Unternehmen, welches im Digitalen erfolgreich ist. Da muss man dann aber den Entscheidern auch klar sagen, dass sie so das zarte Pflänzchen, was sich da gerade entwickelt, platt treten. Vermaschung ist doch sicher auch für das IoT (Internet of Things) und die Industrie 4.0 [Ganz, ganz wichtig 4.0, nicht 2.0. 2.0 ist so 2005 ;)] hoch relevant, so meine Vermutung.
Julia Reda aus dem EU-Parlament ist an dem Thema auch dran. Lesenswerte Zusammenfassung, wie man durch Beachtung des "Recitals" (Präambel?) zur Richtlinie, vielleicht doch noch etwas retten kann: https://juliareda.eu/2015/10/dear-european-governments-dont-endanger-free-an...
On 18.02.2016 21:57, Jan-Tarek Butt via Nordwest wrote:
Hi,
vielleicht gibt es die möglichkeit dass man unsere Firmware von TP-Link oder wem auch immer signieren lassen kann. Schließlich konnte auch der Linux-Kernel für UEFI-Safeboot signiert werden. Damals dachte man ja auch schon, dass die Installation von Linux auf diesen Systemen nicht mehr möglich sei.
Ich denke man sollte da nicht zu große sorgen pflegen. Der angeblich geplante Mechanismus zum Firmware locken sei sowieso nur ein Problem wenn man über das Webinterface flasht. Es wird sehr wahrscheinlich immer noch die Möglichkeit geben ohne Probleme via JTAg oder Serial die dinger platt zu machen und selbst wenn da ein Mechanismus eingebaut wurde. Kann man da denke ich ganz getrost mit der Einstellung dran gehen das so welche Mechanismen zum Hacken da sind.
Letztlich war das in den ganzen Jahren vorher ja auch nicht anders. Es ist ja nicht so das ich jetzt zu einen Hersteller gehen kann und ihn Frage wie die Boardconf aus sieht, damit ich mein Eigensinns OS drauf feuern kann.
Vg Tarek
Nordwest mailing list Nordwest@lists.ffnw.de https://lists.ffnw.de/mailman/listinfo/nordwest
Hi,
TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.
Großartig, der Kollateralschaden dieser Richtlinie. m(
ich weiß nicht ob alle Beteiligten hier wirklich einen "Schaden" sehen. ;)
FCC, drauf gepfiffen.
Was ich mich aber Frage ist, ob das nicht eine großartige Chance ist offene Netze, mit offener Software auf offener Hardware zu betreiben. Der Freifunk rennt jeder fummelei von TP-Link und anderen Herstellern hinterher, die bisher ja auch nicht mehr Zeit als nötig in die Dokumentation ihrer Änderungen gesteckt haben.
Wisst ihr ob es da ernsthafte OpenSource-Hardware-Projekte gibt? Google spuckt nur ältere Crowdsourcing-Geschichten aus.
Mit freundlichen Grüße
aus dem schmudelig, bedeckten Leer
Benjamin
Am Freitag, 19. Februar 2016, 10:24:19 CET schrieb Benjamin Kemner via Nordwest:
Wisst ihr ob es da ernsthafte OpenSource-Hardware-Projekte gibt? Google spuckt nur ältere Crowdsourcing-Geschichten aus.
Hi,
nein, soweit ich weiß nicht. Die Entwicklung von Software ist quasi kostenlos, wenn sich nur genügen Personen finden, die Ihre Freizeit opfern. Laptop + Github Acc. und los gehts.
Bei der Entwicklung von Hardware sieht das ganz anders aus. Da brauchst du viel Zeit, Know-How, Fertigungspartner, QA, Zertifizierungen, viel Geld, ein gutes Projektmanagement und du fängst quasi bei Null an.
Es gab im Bereich offene Hardware einige Projekte (z.B. das Neo Freerunner und andere), die aber alle nicht wirklich überlebt haben. Wer offene Hardware umsetzen möchte, müsste ein großes finanzielles Risiko eingehen und im Ergebnis neben anderen Herstellern konkurrenzfähig sein, damit es sich lohnt.
Viele Grüße Clemens
Zu dem Thema gabs gestern von TP-Link eine offizielle Aussage:
http://www.heise.de/forum/Netze/News-Kommentare/Funkregulierung-TP-Link-muss...
So, einmal alles auf Anfang! Nach interner Prüfung hat sich Folgendes ergeben: Als Reaktion auf die neue Funkregulierung der EU und von Nordamerika bringt TP-LINK Produkte mit länderspezifischer Firmware auf den Markt. Die länderspezifische Firmware ist gesetzeskonform mit den jeweils vorherrschenden Funkrichtlinien. So sind bei der Firmware für den deutschen Markt die hierzulande erlaubten Sendeleistungen und WLAN-Frequenzen ab sofort voreingestellt. Unsere Firmware-Versionen BASIEREN WEITERHIN AUF OFFENEM QUELLCODE - hier hat sich nichts geändert! Auch die Hardware bleibt unverändert. TP-LINK übernimmt keine Garantie für Geräte mit alternativer Firmware.