Hoi,
bei Reto ist nun zu lesen: "Nicht verpflichtet sind demnach Anbieter, die ihren Kunden nur eine kurzzeitige Nutzung des Telekommunikationsanschlusses ermöglichen, zum Beispiel Betreiber von Hotels, Restaurants und Cafés, die ihren Kunden eine Telefon- oder Internetnutzung zur Verfügung stellen (zur näheren Bestimmung des Begriffs des „Erbringens“ vergleiche die Mitteilung Nr. 149/2015 im Amtsblatt der Bundesnetzagentur)."
und weiter, vor allem für uns relevant: „Nutzer der Freifunk-Idee gelten nach Auffassung der BNetzA demnach in der Regel nicht als Erbringer von TK-Diensten. Inwieweit der Freifunker e.V. als Erbringer einzustufen ist, wird von der Bundesnetzagentur derzeit untersucht.“
http://www.offenenetze.de/2015/10/16/gesetz-zur-vorratsdatenspeicherung -keine-speicherungspflicht-fuer-wlans/
Ich bin jedenfalls mal gespannt. Bisher war die BNetzA ja eher der Meinung, dass für uns all die Pflichten auch gelten, die auch für "normale" Erbringer von TK-Diensten gelten.
viele Grüße bjo
Moin!
Ich bin jedenfalls mal gespannt. Bisher war die BNetzA ja eher der Meinung, dass für uns all die Pflichten auch gelten, die auch für "normale" Erbringer von TK-Diensten gelten.
Freifunk ist kein "normaler" Erbringer.
„Nutzer der Freifunk-Idee gelten nach Auffassung der BNetzA demnach in der Regel nicht als Erbringer von TK-Diensten. Inwieweit der Freifunker e.V. als Erbringer einzustufen ist, wird von der Bundesnetzagentur derzeit untersucht.“
* FUD!1!!11! *
Was immer die Herren Beamten da "untersuchen", sie werden nichts finden und nur unsere Steuergelder sinnlos verbrennen. Freifunk hat das Providerprivileg und spielt juristisch in der ersten Liga mit den ganz großen Jungs (Telekomiker, WoIstDasFon etc.). Basta. Thema erledigt.
Zitat von Andre Kasper (Stadtrat & Vorstand Freifunk Bochum e.V.i.G.) via Bochumer Freifunk Liste:
- Der Bundestag hat den Gesetzesentwurf für das Telemediengesetz
angenommen. Was bedeutet das für uns?! Wann tritt die Änderung in Kraft, was bedeutet sie für uns?
Die Antwort ist recht einfach zu geben: Das Gesetz tritt in Kraft, sobald es in den nächsten Wochen veröffentlicht ist. Inhaltlich werden nur zusätzliche Privilegien definiert. Das Providerprivileg, dass wir in Anspruch nehmen ist von der Änderung unberührt. Es bleibt also alles beim Alten. Unter den neuen Bedingungen dürfen WLAN Anschlüsse jetzt auch direkt zur Verfügung gestellt werden ohne der Störerhaftung zu unterliegen. Faktisch ist aber eine genauer Benutzerkontrolle und eine Vorschaltseite oder anderweitig dokumentierte Zustimmung zu Nutzungsbedingungen erforderlich. Insgesamt kann man nur davon Abraten dieses Privileg für sich in Anspruch zu nehmen. Es bleibt im Grunde alles beim alten. Die rechtlichen Fallstricke sind zu groß, der Freifunk die bessere Lösung.
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruss aus dem Ruhrpott! :-) h.
Moin,
Ich bin jedenfalls mal gespannt. Bisher war die BNetzA ja eher der Meinung, dass für uns all die Pflichten auch gelten, die auch für "normale" Erbringer von TK-Diensten gelten.
Freifunk ist kein "normaler" Erbringer.
Wir sind da ja zur Zeit als TK-Dienst-Erbringer und TK-Netzanbieter gemeldet, da man unsere Abmeldung nicht akzeptierte.
Später gab es dann mal eine Differenzierung in einem Amtsblatt: http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Tel ekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Anbieterpflichten/Meldepflicht /Amtsblattmitteilung_Nr149_2015.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Was immer die Herren Beamten da "untersuchen", sie werden nichts finden und nur unsere Steuergelder sinnlos verbrennen. Freifunk hat das Providerprivileg und spielt juristisch in der ersten Liga mit den ganz großen Jungs (Telekomiker, WoIstDasFon etc.). Basta. Thema erledigt.
Hömma, vollkommen am Thema vorbei! Es ging um Vorratsdatenspeicherung, nicht um die Störerhaftung.
vg
Moin Björn!
Hömma, vollkommen am Thema vorbei! Es ging um Vorratsdatenspeicherung, nicht um die Störerhaftung.
Sorry. Ich habe mich selber reingelegt, das Themenhopping beim "diverse Mailingslisten am Stück lesen" war ein bissken zu viel, Kaffee ist kein Ersatz für Mate;-). Schande über mein Haupt! *Beschämt den Boden anguck!*
(FYI: https://forum.freifunk.net/t/vorratsdatenspeicherung-was-wird-gespeichert/86... )
Nee, die VDS läuft IMO juristisch gegen die Wand, das wird 'ne kostspielige ABM für die Juristenkaste. Die "Musik" spielt woanders.
Meine _These_: je mehr Fritzboxen (und ähnliche Geräte) in diesem unserem Lande unterwegs sind, desto irrelevanter wird die Vorratsdatenspeicherung.
Fritzboxen speichern Telefonverbindungen und Anrufversuche ab, bieten Speichermöglichkeiten für das eigene Telefonbuch, verwalten DynDNS Passworte, ggf. VPN-Schlüssel, das NAS(!) etc.blafasel. Der Datenvorrat ist schon da.
Die Provider haben mittels dem Protokoll "TR-069" Zugriff auf die Fritzboxen. Deren unterbezahlte Fachkräfte an der technischen Hotline können Dir Dinge erzählen, da kommst Du schon ins staunen!
Das Protokoll lässt sich abschalten ( Fix ergoogelter Beispiellink: http://www.goebel-consult.de/blog/tr-069-auf-fritzbox-ausschalten-und-ergebn... ), aaaaaber
<Paranoia mode/ON> die Software ist nicht Open Source. Wie willste da dem bunten Webinterface Glauben schenken? Hidden Services? Backdoors? Wieso hat denn AVM den Telnet-Zugriff auf die Fritzboxen vor kurzem platt gemacht? Und warum fetzten sich die Jungs von OPEN-WRT gerade mit dieser US-Regulierungsbehörde um "WLAN-Software-Zertifizierungen"? Das riecht doch alles irgendwie fies nach.....$TeufelAnDieWandMal! <Paranoia mode/OFF>
Das geplante "Gesetz gegen den Routerzwang" (=Hardware nur vom Provider) wird da nichts dran ändern, denn wie wenig Plan die "normalen" User von dieser Technik haben, wisst ihr selber aus der Praxis: defaults bleiben defaults.
Gruss aus dem Ruhrpott! :-) h.
P.S., n'Tip: Hotlines beschwichtigen und lügen, deren mangelhafte Dokumentation der eigenen CRM-Prozesse sollte man ausnutzen. Falls ihr bei 1&1 Störungen auf der Leitung hattet, die beseitigt wurden, so ruft ihr ein paar Tage später die Hotline nochmal an. Ihr fragt dann kackdreist, wo denn die versprochene Rückerstattung bleibt, weil tagelang ohne Infrastruktur, das geht gar nicht. Ein bissken Rumjammern bringt es: die rücken sofort einen kompletten Freimonat raus. "Versprochen" haben sie vorher allerdings nichts, wennse das nicht peilen, sindse selber schuld:-)!