Moin Björn!
Hömma, vollkommen am Thema vorbei! Es ging um Vorratsdatenspeicherung, nicht um die Störerhaftung.
Sorry. Ich habe mich selber reingelegt, das Themenhopping beim "diverse Mailingslisten am Stück lesen" war ein bissken zu viel, Kaffee ist kein Ersatz für Mate;-). Schande über mein Haupt! *Beschämt den Boden anguck!*
(FYI: https://forum.freifunk.net/t/vorratsdatenspeicherung-was-wird-gespeichert/86... )
Nee, die VDS läuft IMO juristisch gegen die Wand, das wird 'ne kostspielige ABM für die Juristenkaste. Die "Musik" spielt woanders.
Meine _These_: je mehr Fritzboxen (und ähnliche Geräte) in diesem unserem Lande unterwegs sind, desto irrelevanter wird die Vorratsdatenspeicherung.
Fritzboxen speichern Telefonverbindungen und Anrufversuche ab, bieten Speichermöglichkeiten für das eigene Telefonbuch, verwalten DynDNS Passworte, ggf. VPN-Schlüssel, das NAS(!) etc.blafasel. Der Datenvorrat ist schon da.
Die Provider haben mittels dem Protokoll "TR-069" Zugriff auf die Fritzboxen. Deren unterbezahlte Fachkräfte an der technischen Hotline können Dir Dinge erzählen, da kommst Du schon ins staunen!
Das Protokoll lässt sich abschalten ( Fix ergoogelter Beispiellink: http://www.goebel-consult.de/blog/tr-069-auf-fritzbox-ausschalten-und-ergebn... ), aaaaaber
<Paranoia mode/ON> die Software ist nicht Open Source. Wie willste da dem bunten Webinterface Glauben schenken? Hidden Services? Backdoors? Wieso hat denn AVM den Telnet-Zugriff auf die Fritzboxen vor kurzem platt gemacht? Und warum fetzten sich die Jungs von OPEN-WRT gerade mit dieser US-Regulierungsbehörde um "WLAN-Software-Zertifizierungen"? Das riecht doch alles irgendwie fies nach.....$TeufelAnDieWandMal! <Paranoia mode/OFF>
Das geplante "Gesetz gegen den Routerzwang" (=Hardware nur vom Provider) wird da nichts dran ändern, denn wie wenig Plan die "normalen" User von dieser Technik haben, wisst ihr selber aus der Praxis: defaults bleiben defaults.
Gruss aus dem Ruhrpott! :-) h.
P.S., n'Tip: Hotlines beschwichtigen und lügen, deren mangelhafte Dokumentation der eigenen CRM-Prozesse sollte man ausnutzen. Falls ihr bei 1&1 Störungen auf der Leitung hattet, die beseitigt wurden, so ruft ihr ein paar Tage später die Hotline nochmal an. Ihr fragt dann kackdreist, wo denn die versprochene Rückerstattung bleibt, weil tagelang ohne Infrastruktur, das geht gar nicht. Ein bissken Rumjammern bringt es: die rücken sofort einen kompletten Freimonat raus. "Versprochen" haben sie vorher allerdings nichts, wennse das nicht peilen, sindse selber schuld:-)!