Da jetzt in diesem Zusammenhang "Lohne" gefallen ist möchte ich mal dazu etwas klarstellen.
Wir haben hier in Lohne den "Freifunk Gedanken" sehr wohl verstanden und versuchen ihn auch bestmöglich zu leben. Bei den jetzigen "Betreibern" der Freifunkknoten steht der Mitmachgedanke zur Zeit an erster Stelle. Sie finden es einfach geil im dabei zu sein. Da baut z. B. der Inhaber gleich auch Zuhause einen Freiffunkrouter auf,. Klar ist der dann damit verbundene freie WLAN-Internetzugang auch wichtig und ich denke keiner, egal in welcher Stadt/Gemeinde, würde in diesem Umfang beim Ausbau mitmachen, wenn es diesen nicht geben würde. Wir werden auch nicht mit Störungsmeldungen überhäuft, wenn es mal nicht geht (seit Mitte Februar zwei Anrufe bei über 50 Knoten). Daran merkt man auch das sie das "System Freifunk" verstanden haben.
Bei Anfragen von Hotels, Krankenhäusern, großen Firmen und sehr großen Saalbetrieben verweisen wir ganz bewusst auf unsere kommerziellen Lösungen, und das aus mehreren Gründen:
1. sie verdienen Geld und es ist eine kalkulierte Dienstleistung, wie Telefon, Frühstück usw. , d.h sie sind es gewohnt für eine Dienstleistung zu bezahlen. 2. sie benötigen eine Funktionsgarantie bzw. definierte Service- und Reaktionszeiten 3. wir wollen/müssen mit solchen kommerziellen Lösungen Geld verdienen.
Das einzige was wir hier in Lohne anders machen sind unsere Marketingaktivitäten.
Viel Grüße
Sem
Re: [Nordwest] Erwartungshaltung. War: Freifunk in Rastede (12-Apr-2016 2:00) From: Matthias Appel via Nordwest To:nordwest@lists.ffnw.de
Am 12.04.2016 um 01:56 schrieb Matthias Appel via Nordwest:
Am 11.04.2016 um 19:38 schrieb R. Klose via Nordwest:
Am 11.04.2016 um 17:17 schrieb Malte Modler via Nordwest:
+1
Kostenlos-ich-komm-aus-der-stoererhaftung-raus-und-bediene-meine-kunden-mit-wlan-fuer-umme-Loesung
ist und ich moechte diese Wahrnehmung von Freifunk Nordwest auch zunehmend weniger unterstuetzen sondern lieber das Freifunk Nordwest foerdern welches fuer freie Netze, Spielwiese fuer Nerds etc. ist. Das
Dann sollte das aber auch nach aussen kommuniziert werden.
Im Moment sieht es so aus:
"Da ist 'ne Gruppe von Bürgern, die freies WLAN für alle aufbauen."
Und freies WLAN für alle bedingt eben genau die o.g. Erwartungshaltung. Das die evtl. nicht so prickelnd läuft wie kommerzielle Anbieter nehmen Viele noch mit.
Nach außen wird von den meisten Beteiligen aber gleichzeitig gesagt das dies zwangläufig freies Internet bedeutet auch wenn die meisten
dies zwangläufig nicht freies Internet bedeutet auch wenn die meisten (muß das Heißen)
"Otto-normal-User" da keinen unterschied sehen.
Gibt es denn an irgendeiner Stelle verbindliche Informationen, wie das Netz zu nutzen ist, bzw. wie es genutzt werden darf? Wenn ich sehe, das in Lohne sich ein Anbieter ins Netz hängt, widerspricht das den o.g. Punkten sicher zum größten Teil.
So nicht richtig!! Was ich bisher mitbekommen habe ist es So das eine Person "die unter anderem auch Telefonanschlüsse diverser Telco's gewerblich vertreibt" die Stadt Lohne bei dem Aufbau eines freien Netzes hilft und genau wie bei Dir oder in Wittmund die Stadt teilweise die Router bezahlt.
Ich persönlich habe keine Probleme damit, wenn jemand die von mir aufgestellten AP so nutzt, aber da der Traffic ja nicht bei mir bleibt, sondern von da aus über die Freifunk-Infrastruktur weiter geleitet wird muß meine Sichtweise nicht zwangsläufig die richtige sein.
Weitergehende Aufklärung (und Diskussion) würde ich mir auf jeden Fall wünschen. Die Diskussion auf ein PAD zu legen halte ich IMHO dagegen eher für kontraproduktiv, zumindest aber für nicht ausreichend, weil es für den Argumentationsaustausch eher hinderlich ist. Das kann allerdings auch daran liegen, das ich diese Form der Diskussion nicht kenne (bzw. nicht weiß, wie man damit umgeht).
Gruß Roland
Hallo Roland,
In deinen Qouting zerfledderst Du leider den Zusammen hang!
Ursprünglich ging es um den Punkt
Komerzielle Supportanfragen
von der Tagesordnung des letzten Monatstreffen:
welches dann noch erweitert wurde auf: Wir uns wie bei der Werberichtlinie nicht auf eine einheitliche Vorgehensweise einigen müßten wenn eben Anfragen von ganzen Ferienwohnungssiedlungen kommen oder eben andere Kommerzielle Kunden die "nur billig Internet ohne Haftung haben wollen"
ich hoffe ich bekomm das jetzt noch richtig zusammen:
Clemens hat dazu gesagt:
ob wir nicht besser das Wachstum um jeden Preis ablegen und besser mehr Zurück zu den Wurzeln gehen.
Und den eigentlichen Gedanken des "Selbstmach-Netzes" zurückkehren.
Felix hat neben dem was im Posting vom 09.04. steht gesagt das er eigentlich als großer Unterstützer des Vereins nicht bereit ist das wir unsere Resourcen nicht für Ferienwohnungssiedlungen verbraten.
Ich habe darauf gesagt dann müssen aber wir auch weg von dem Slogen "kauf dir nen Router für 20 € und dann is gut danach biste raus mit den Kosten"
Von einer Seite kam die Idee solche Großprojekte wie Ferienwohnungssiedlungen zukünfig in eigene Hood zu stecken. Wir denen nur das Know How vermitteln wie das aufbauen müssen und den rest selber machen lassen Server mieten Router aufbauen usw. Wobei natürlich der Trafic zu den Exit Servern die Rheinländer noch weiter belastet und für den Freifunk Nordwest intenen Trafic unsere Server noch mit belastet.
Zum Beispiel den Routerbestellzettel wieder von der Homepage rauszunehmen und aus Sicht des Vereins in Zukunft die Interessenten dazu zu bewegen persönlich auf den Treffen zu erscheinen und eben die Hardware vom Verein zwar noch käuflich erwerben zu können und zusätzlich nur Hilfestellung beim Flashen der Router zu bekommen.
meine Anmerkungen zu deinen Ausführungen hab ich oben weilst zwischen dem Qouting geschrieben.
Gruß Matthias _______________________________________________ Nordwest mailing list Nordwest@lists.ffnw.de https://lists.ffnw.de/mailman/listinfo/nordwest
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