Unitymedia öffentliches WiFi - Fragen & Antworten
* Ich habe gehört, dass Unitymedia jetzt großflächig Wifi ausrollt. Was genau ist da geplant?
Unitymedia stattet der Netzbetreiber ab August 2015 Teile ausgewählter deutscher Innenstädte in seinem Verbreitungsgebiet in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit schnellem, sicherem und öffentlich zugänglichem WLAN aus. Unitymedia plant, auf diese Weise bis Ende des Jahres in etwa 100 Städten öffentliches Wifi anbieten zu können. Für bestehende Highspeed-Internet-Kunden plant Unitymedia bis Ende des Jahres eine Wifi-Lösung, die zusätzliche Geschwindigkeits- und Komfortmerkmale beinhaltet und so ein nahtloses Unterhaltungserlebnis möglich macht.
* Was kostet das Unitymedia WLAN?
Die Nutzung des Unitymedia Wifi-Netzes ist kostenlos – unabhängig von Surfdauer oder Datenverbrauch. Es fallen lediglich die Kosten für den SMS-Versand an, über den im Rahmen der Registrierung das Passwort angefordert wird. Dieses hat eine Gültigkeit von zwei Jahren.
* Warum machen wir das?
Mit zunehmender Verwendung mobiler Endgeräte steigt der Bedarf, immer und überall online zu sein. Unsere WiFi-Angebote sollen die Lücke zwischen wachsender Nachfrage an mobil verfügbarer Bandbreite und den über Mobilfunk verfügbaren Kapazitäten schließen.
* Wird es auch WLAN außerhalb von NRW, Hessen und BaWü geben?
Aktuell noch nicht.
* Stimmt es, dass Sie planen, die Endgeräte ihrer Privatkunden zu „öffnen“ und eine zweite SSID darauf bereitzustellen, die andere Privatkunden nutzen können. Wann kommt dieses Feature?
Wir planen einen Community-Ansatz. Wie dieser konkret ausgestaltet ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Fakt ist: Unitymedia Highspeed-Internet-Kunden werden ein Wifi-Nutzungserlebnis erhalten, dass dem eines Nichtkunden deutlich überlegen sein wird. Jeder Kunde kann entscheiden, ob er an der Community teilnimmt.
* Wann ist Vermarktungsstart?
Der Vermarktungsstart für das Businesskundenprodukt Powerspot startet am 1. August 2015.
* Wo stellt Unitymedia künftig öffentliches WLAN zur Verfügung?
Wir statten unsere Verstärkerkästen im Verbreitungsgebiet mit WLAN-Zugangstechnik aus. Diese werden ab August bis Jahresende schrittweise in etwa 100 Städten aktiviert. Darüber hinaus statten wir besonders hochfrequentierte Plätze und zentral gelegene Shops werden mit Access-Points ausgestattet. Daneben bieten bereits auch Event Locations wie die SAP Arena, der Nürburgring oder der Signal Iduna Park ein kostenloses Unitymedia Wifi-Netz.
* Wo finde ich Wifispots von Unitymedia?
Wir statten unsere Verstärkerkästen im Verbreitungsgebiet mit WLAN-Zugangstechnik aus. Diese werden ab August bis Jahresende schrittweise in etwa 100 Städten aktiviert. Welche Städte das konkret betrifft, erfahren Nutzer in einem Wifispot-Finder, der im Browser und zukünftig auch per App verfügbar sein wird. Die großräumige Ausstrahlung der Städte wird in den kommenden Jahren kontinuierlich weitergeführt.
* Welche Bandbreite stellt Unitymedia Nutzern seiner WifiSpots zur Verfügung?
Nutzer surfen an öffentlichen WifSpots mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s, bis das Tages-Limit von 100 MB verbraucht ist - bis Ablauf der 24 Stunden geht es mit 64 Kbit/s weiter. In Cafè, Bars, Restaurants etc., die Unitymedia-Wifi über unser Businesskundenprodukt PowerSpot anbieten, ist die Nutzung weder zeitlich noch hinsichtlich des Volumens begrenzt.
* Nach welchem Zeitplan wird das Wifi ausgerollt?
Um möglichst vielen Kunden den Zugang zum Wifi-Netz zu ermöglichen und eine optimale Nutzerdichte zu erreichen, fokussieren wir beim Rollout vorerst priorisierte Städte. Den Start unseres Wifi-Angebots in den Städten kommunizieren wir jeweils über die Lokalpresse. Bis Ende 2015 sollen die 100 größten Städte und Gemeinden im Unitymedia Footprint weiträumig mit WLAN ausgestrahlt werden. Danach findet ein weiterer sukzessiver Ausbau statt.
* Wie lautet die SSID?
Die SSID lautet momentan „Unitymedia Public Wifispot“, teilweise aber auch „Unitymedia Wifi“. Hier wird zukünftig noch eine entsprechende Vereinheitlichung stattfinden.
* Was wird für die Sicherheit der Nutzer im WLAN getan?
Unitymedia befindet sich in enger Abstimmung mit der Bundesnetzagentur. Es wird ein offenes und ein geschlossenes Netz geben. Bei der geschlossenen Variante wird die WPA2-Verschlüsselung genutzt, die dem Industriestandard entspricht. Dadurch surfen Nutzer mindestens genauso sicher wie im heimischen WLAN und können sensible Daten über E-Mails oder Onlinebanking bedenkenlos versenden. Sobald sich ein Nutzer einmal für das Surfen im sicheren Modus registriert hat, surft er bei jedem neuen Login automatisch um geschlossenen, extra sicheren Wifi-Netz.
* Werden Nutzer technisch bei der Einwahl unterstützt?
Je nach Betriebssystem des verwendeten Endgeräts stehen für den Nutzer auf der Landingpage entsprechende Anweisungen für iOS, Android, Windows und MacOS bereit, die ihn durch den Anmelde-Prozess führen. Linux wird derzeit noch nicht unterstützt.
* Was genau zeichnet ihre öffentliche Wifi-Variante aus?
Unser Ansatz ermöglicht die Nutzung des Unitymedia-WiFi für Jedermann. Mit dem Service kann sich jeder Nutzer unkompliziert in das öffentliche Unitymedia-Netz einwählen. Dabei surft er mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s bis das Tages-Limit von 100 MB verbraucht ist - bis Ablauf der 24 Stunden geht es mit 64 Kbit/s weiter. Kurz: Durch diesen Service stehen dem Nutzer pro Monat mehr als 3 GB mit 10Mbit/s zur Verfügung.
* Wie registriert man sich für das öffentliche Wifi?
Der Nutzer registriert sich für den Service durch eine einmalige Authentifizierung. Über die Landingpage fordert er sein Passwort an, das bereits nach wenigen Sekunden via SMS auf das Handy geschickt wird. Dieses ist zwei Jahre lang gültig und kann für die unterschiedlichen Unitymedia WiFi-Spots und mit allen Wifi-fähigen Geräten (Smartphone, Tablet, Laptop) verwendet werden.
* Kann man auch als ausländischer Kunde WifiSpots nutzen?
Ja, es wird lediglich eine gültige Mobilfunknummer und ein SMS-fähiges Endgerät benötigt.
* Ist die SMS-Registrierungsnummer kostenpflichtig?
Nein, bei der SMS-Registrierungsnummer handelt es sich um eine Standardmobilfunknummer. Für den Kunden fallen somit lediglich die Kosten für den herkömmlichen SMS-Versand über den Mobilfunkanbieter an.
* Werden eigene Kunden bevorzugt?
Für die eigenen Highspeed-Internet-Kunden plant Unitymedia bis Jahresende ein noch komfortableres und leistungsfähigeres Angebot. Damit werden Nutzer noch deutlich schneller surfen und bis zu fünf Geräte gleichzeitig im Wifi-Netz verwenden – ganz ohne Zeitbeschränkung oder Volumenbeschränkung.
* Wie viele Nutzer können sich an einem Accesspunkt anmelden?
Da wir hochprofessionelle Hardware verwenden, können sich bis zu 500 Nutzer an einem Hotspot anmelden.
* Welche Zugangstechnik erhalten Businesskunden, wenn sie PowerSpot buchen?
B2B-Kunden bekommen bei einer Powerspot-Bestellung, einen (oder bis zu 3) extra Hochleistungs-Accesspunkt(e), entweder zugesandt oder von uns montiert. Die werden an den vorhandenen Internetanschluss angebunden. Entweder kann direkt über das schon vorhandene Modem geschehen oder der Kunde stellt einen solchen Anschluss über einen Switch bereit. Diese Accesspunkt sind sehr leistungsfähig und können bis zu 500 Gäste einbinden (250 pro Frequenzbereich 2,4 GHz, 5 GHz). Alle Nutzer teilen sich den Anschluss des Businesskunden. Hat ein Kunde z.B. einen 50 Mbit-Anschluss und bestellt einen Powerspot, so können sich theoretisch 500 Gäste einloggen und teilen sich 50 Mbit/s. Ein solcher Accesspunkt ist stark genug, zwei SSIDs bereitzustellen, eine offene und eine geschlossene. Die vorhandene Hardware des Businesskunden bleibt unberührt.
* Bei Fragen zur Datensicherheit generell
Datensicherheit ist für Unitymedia ein hohes Gut. Bei unseren Wifi-Lösungen beachten wir in jedem Ablaufschritt die höchsten europäischen Sicherheitsstandards. Unsere Server stehen in Deutschland und in den Niederlanden. Wir nutzen keine Cloud-Services.
* Was ist mit möglichen Strahlenbelastungen?
Unabhängigen Studien zu folge ist die Strahlenbelastung durch unser Wifi-Netz 20 Mal niedriger als beim Mobiltelefon und sogar rund 2.000 Mal niedriger als durch einen Mobilfunkmast.