Moin zusammen,
Ich stehe dieser Förderung immer noch Skeptisch gegenüber.
Ich möchte von den gekauften Routern genau NULL Stück haben.
Warum ? Weil ich mich wenn ich diese annehme mich an das Ministerium verkaufe.
Nehme ich diese Router an dann muss ich diese wie weiter unten beschrieben bis zum Jahresende auch verbaut haben. Wie weist man so etwas nach?
Ich gehe mal davon aus das das in einem Papierkrieg endet weil ich für jeden Router den ich bekomme nachweisen muss wo er steht und das er da steht. Was für eine Arbeit für eine läpperlichen Router.
Aus der Sicht des Steuerzahlers, der diese Router ja bezahlt hat muss das Geschehen, weil es seine Gelder sind mit denen man Arbeitet.
Aus der Sicht des Freifunkers ist das ein riesiger bürokratischer Aufwand.
Ich möchte keine. Dieser Router haben. Wenn ihr immer noch der Meinung seit das das der richtige Weg ist, bitte ich euch noch mal in euch zu gehen und darüber nach zu denken. Ich bin der Meinung wir verkaufen bzw ihr, die es annehmt verkauft euch damit an das Land Niedersachsen...
Soweit meine Meinung
Gruß von der schönen Nordseeküste aus Wilhelmshaven
Johannes
Am 13.07.2016 um 14:25 schrieb Winfried Rokita <winfried@rokita.de>:
Wer hat sich eig. die "Eap 220" (sicherlich von
TP-Link die) gewünscht?
Auf denen läuft doch noch nicht mal OpenWRT !
Habe schon beim BZN angerufen, aber die sind sich
sicher dass das kein Fehler ist und dass die in so
rauen Mengen gewünscht wurden dass die in die Top
5 gehören.
Leider sind garkeine NanoBeams mehr dabei.
Die schön kleinen, aber eig. überteuerten
"Ubiquiti Loco M2" auch nicht, aber das finde ich,
wegen der Beschränkung auf nur 5 Geräte gut wenn
dafür dann NanoBeams mit reinkommen, da man sich
die ollen M2 locos auch einfach, im Dutzend
billiger, gebraucht kaufen kann.
Dabei hatte Olaf doch so gewissenhaft notiert auf
was wir uns in H verständigt hatten und sie drin
stehen.
Und dann sind PowerBeams dabei, obwohl Olaf nur
von 5 Stück schrieb und es doch seiner vermutung
nach einen Wunsch nach "zwischen 30 bis 40"
NanoBeams gab.
PowerBeams zu montieren kostet, weil wegen der
WindLast aus versicherungstechnischen Gründen
schnell mal FachFirmen ran müssen und man gute
Halterungen braucht, soviel wie, oder mehr als die
PowerBeams selber.
NanoBeams dürften ruhig mal zum Testen oder
temoprär quick-n'-dirty von jedermann in 3-5
Metern Höhe aufgehängt werden weil es weniger
schlimm ist wenn einem so ein nur 300g wiegendes
RiesenSmartie auf den Kopf fällt als wenn einem
ein SmartPhone (von jemandem der zB auf einer
höheren Ebene [Brücke, Balkon] steht und es fallen
lässt) auf den Kopf fällt weil sie eben nicht so
eine scharfe Kante haben sondern sich das Gewicht
auf eine grosse Fläche verteilt.
Davon sollte jede Communitiy einfach mal ein
Pärchen haben !!!, also bekommen falls sie nicht
schon welche parat liegen haben.
Diese Liste bekam ich heute von einer Firma die an
der Hardwareausschreibung teilnimmt:
Moin Winfried,
wir sind in der Hardwareausschreibung für das
Projekt „Freifunkförderung Niedersachsen“ mit
drin.
Ausgeschrieben sind:
- TP-Link tl-wr1043nd
- Cpe 210
- Cpe 510
- Eap 220
- Ubiquiti pbe-5ac-500
Also die EAPs sind mir ja einerseits sympathisch,
weil DualBand, aber andererseits kann man keine
Stab- oder PanelAntennen anbringen und wenn man
sie nicht an die Decke montiert (oder selbst dann)
ist es irgendwie doof dass man nicht wie gewohnt 4
Ports hat und ihn im GegenSatz zu anderen Routern
mit internen Antennen, wie dem WNDR3700, nicht
einfach so senkrecht hinstellen kann.
Olaf Forberger <olaf.forberger@gmx.de> hat am
31. Mai 2016 um 17:22 geschrieben:
Hallo in die Runde,
hier noch einige Dinge, die ich mir notiert
hatte:
Nächstes Treffen am 3.8.2016 um 18 Uhr wieder in
Hannover.
zu d: Verkündung der Routerliste
Die Routerliste orientiert sich an den Geräten
der Wunschlisten der einzelnen Communities.
(Stückzahlen wurden als Gesamtstückzahl für NDS
genannt. Sie sind wohl Orientierungsgrößen):
Für Einsatz als Gluon-Freifunkrouter (2,3 GHz):
- TPLINK WR1043: 437 Stück (Indoor mit
performanter CPU wegen Verschlüsselung)
- TPLINK CPE210: 213 Stück (Outdoor mit
Sektorantenne)
- Ubiquiti Loco M2: 97 Stück (Outdoor mit
Sektorantenne)
Für Einsatz als Richtfunkgeräte mit
Originalfirmware (5 GHz)
aber Achtung: für eine Richtfunkstrecke braucht
man logischerweise 2 Geräte
- TPLINK CPE510: 213 Stück (Outdoor mit
Sektorantenne - als "Richtfunk für Arme" ;-)
- Ubiquiti NanoBeam AC-NBE-5AC-19 (Outdoor,
Richtfunk für Backbone)
hier wurden keine Stückzahlen gesagt, ich
vermute zwischen 30 bis 40 Geräte
- dann war noch vage von 5 Stck. Ubiquiti
PBE-5AC-500 die Rede
zu f: technologieneutrale Beschreibung der
Geräte für die öffentliche Ausschreibung
Deutschlandweite Ausschreibung soll in 5 Losen
(jeweils pro Gerätetype) erfolgen.
So kann ein Händler/Distributor ggf. nur einen
Typ anbieten.
Bieterfrist möglicherweise nur eine Woche.
zu h: Antragsverfahren und Verteilung
Zuteilung übernimmt das bzn (Wunschlisten der
einzelnen Communities können natürlich nicht 1:1
bedient werden).
Zeitrahmen:
Kauf der Geräte könnte bis Ende Juni
abgeschlossen sein.
Verteilungstermin noch unklar, evl. auch erst im
August.
Alle Geräte sollen durch uns bis zum Jahresende
verbaut sein.
Maximilian Schmidt (SPD), Mitglied des Landtags
und Inititiator der Förderung, war auch da.
Er sagte, er hoffe auf Abschaffung der
Störerhaftung, allerdings habe auch er bislang
noch keinen Gesetzestext gesehen.
Er wies darauf hin, dass diese Förderung eine
einmalige Aktion sei. Eventuell gäbe es
möglicherweise vielleicht den Hauch einer
Chance, die Förderung in diesem Jahr noch
aufzustocken (also statt 100 TEUR: 100++ EUR).
Das bzn soll für uns (Freifunk) Türöffner für
Rathäuser und Kreisverwaltungen sein, deshalb
die Flyer.
Viele Grüße aus Lüneburg
Olaf Forberger
Gesendet: Dienstag, 31. Mai 2016 um 14:19 Uhr
Von: "Oliver Krüger"
<freifunk@oliverkrueger.de>
An: "Vernetzung der niedersächsischen
Communities" <niedersachsen@freifunk.net>
Betreff: [niedersachsen:102] Re: Was ist beim
BZN Treffen rumgekommen?
Was ist denn sonst noch so rumgekommen beim
diesem Treffen?
Angerissene Themen (ohne Anspruch auf
Vollständigkeit) waren:
a Anerkennung der Gemeinnützigkeit für
Freifunkinitiativen
b Ausgestaltung des
Verwendungsnachweisverfahrens
c Problematik Verein <-> Einzelperson als
Empfänger
d Verkündung der Routerliste
e Möglichkeiten der Förderungsbescheidänderung
(zB. um ein Treffen mitzufinanzieren)
f technologieneutrale Beschreibung der Geräte
für die öffentliche Ausschreibung
g Flyer mit NDS Logo
h Antragsverfahren und Verteilung
j Verschiedenes
zu a)
Die Problematik soll bei der nächsten
Finanzministerkonferenz eingebracht werden.
Zeithorizont unbekannt. Ausgang unbekannt.
zu b)
Der Prozeß soll möglichst schlank gehalten
werden. Man bekommt ein Gerät und wird nach
einer gewissen Zeit aufgefordert qua
blinkenden Pixeln auf einer Freifunkkarte
nachzuweisen, dass es verbaut wurde.
zu c)
Der Argumentationsaufwand ggü. des
Landesrechnungshofes ist bei Einzelpersonen
als Empfänger höher. Noch sind Einzelpersonen
aus der Förderung nicht ausgeschlossen, aber
gewünschter sind dann doch Vereine oder
ähnliche Rechtskonstrukte. Diese müssen
explizit nicht gemeinnützig sein. Sie müssen
auch nicht Freifunk im Namen tragen. Es wurde
bspw. nach einem Hackerspace-Verein gefragt;
dieser käme als Empfänger in frage.
zu d)
1043er, CPE210, CPE510, Nanostation M2 loco,
Lightbeam ac und noch irgendwas
hochpreisigeres Richtfunkmäßiges von Ubnt, an
das ich mich nicht mehr erinnern kann.
zu e)
Der Wunsch nach einem zentralen
Community-Treffen wurde aufgegriffen.
Inwieweit dafür Geldmittel aus der Förderung
nutzbar sind, bleibt abzuwarten. Im Anschluß
an die Landtagsveranstaltung haben sich Anna,
Krischan (jeweils GÖ), Alexander (BS), Carsten
und ich (jeweils H) zusammengesetzt und erste
Planungen begonnen. Siehe auch andere Mail
sowie die neue Liste
nds-community-summit@lists.cccgoe.de
zu f)
Klärung von Rückfragen bzgl. des sich jetzt
anschließenden öffentlichen
Ausschreibungsverfahrens.
zu h)
Nach öffentlicher Ausschreibung werden die
Geräte zentral vom bzn beschafft und landen
dort palettenweise an. Es wird dann ein
„Förderantragformular“ geben, mit dem wir uns
dann um Geräte bewerben können. Communities,
die sich bisher nicht an der Diskussion qua
Teilnahme beteiligt haben, sollen nicht
automatisch „raus“ sein, sondern können
gleichberechtigt zu allen anderen sich auch um
Geräte bewerben. Nach Zuteilung werden die
Geräte dann von Osterholz-Scharmbeck aus
verschifft.
zu j)
Als einzelnes Faktoid ist mir noch
hängengeblieben, dass von den 100k Fördersumme
in der ersten Planung rund 44k auf Technik
verwendet werden soll. Weitere Senken für das
Geld sind obiger Flyer, sowie ein
Beratungskostenzuschuß für Gemeinden.
Das Ganze spiegelt nur meinen persönlichen
Eindruck wider. Bitte ergänzt und korrigiert
mich.
Gruß,
Oliver
--
niedersachsen mailing list
niedersachsen@freifunk.net
http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/niedersachsen-freifunk.net
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