Am 12.04.2016 um 01:56 schrieb Matthias Appel via Nordwest:
Im Moment sieht es so aus:
"Da ist 'ne Gruppe von Bürgern, die freies WLAN für alle aufbauen."
Und freies WLAN für alle bedingt eben genau die o.g. Erwartungshaltung. Das die evtl. nicht so prickelnd läuft wie kommerzielle Anbieter nehmen Viele noch mit.
Nach außen wird von den meisten Beteiligen aber gleichzeitig gesagt das dies zwangläufig freies Internet bedeutet auch wenn die meisten "Otto-normal-User" da keinen unterschied sehen.
Gibt es denn an irgendeiner Stelle verbindliche Informationen, wie das Netz zu nutzen ist, bzw. wie es genutzt werden darf?
Leider gibt es hier wohl keine allgemeinen Regeln, oder?
Wenn ich sehe, das in Lohne sich ein Anbieter ins Netz hängt, widerspricht das den o.g. Punkten sicher zum größten Teil.
So nicht richtig!! Was ich bisher mitbekommen habe ist es So das eine Person "die unter anderem auch Telefonanschlüsse diverser Telco's gewerblich vertreibt" die Stadt Lohne bei dem Aufbau eines freien Netzes hilft und genau wie bei Dir oder in Wittmund die Stadt teilweise die Router bezahlt.
Nach dem Posting von Sam wurde a auch etwas mehr Klarheit geschaffen. Mir gefällt der Weg, wie das in Lohne läuft. Eben weil da auch Fachleute das ganze auf den Weg bringen.
In deinen Qouting zerfledderst Du leider den Zusammen hang!
Ich hatte es wegen dieses einen Satzes mit dem "Internet für umme" heran gezogen.
Ursprünglich ging es um den Punkt
Komerzielle Supportanfragen
von der Tagesordnung des letzten Monatstreffen:
Ich persönlich sehe mich als "Paten" in der Pflicht das die von mir aufgestellten APs in dem Rahmen wie es mir möglich ist funktionieren. Ich bin von daher etwas verblüfft über kommerzielle Supportanfragen. Das hat natürlich nichts mit der Nutzung als solches zu tun.
welches dann noch erweitert wurde auf: Wir uns wie bei der Werberichtlinie nicht auf eine einheitliche Vorgehensweise einigen müßten wenn
Da haben andere Communities ja auch schon so ihre Erfahrungen gemacht. Finde ich gut, das das thematisiert wird.
eben Anfragen von ganzen Ferienwohnungssiedlungen kommen oder eben andere Kommerzielle Kunden die "nur billig Internet ohne Haftung haben wollen"
Heißt das, das die "Ferienwohnungssiedlungen" mit eigener Manpower zur Problemlösung kein Problem sind?
ich hoffe ich bekomm das jetzt noch richtig zusammen:
Clemens hat dazu gesagt:
ob wir nicht besser das Wachstum um jeden Preis ablegen und besser mehr Zurück zu den Wurzeln gehen.
Und den eigentlichen Gedanken des "Selbstmach-Netzes" zurückkehren.
Naja, das Wachstum sollte sich primär nicht auf die APs beziehen, sondern eher auf die Personen, die das Netz einrichten und warten, wäre meine Meinung dazu.
Felix hat neben dem was im Posting vom 09.04. steht gesagt das er eigentlich als großer Unterstützer des Vereins nicht bereit ist das wir unsere Resourcen nicht für Ferienwohnungssiedlungen verbraten.
Da hat er meine Zustimmung. Da sollten diejenigen eben jemand abstellen, der sich da einarbeitet.
Ich habe darauf gesagt dann müssen aber wir auch weg von dem Slogen "kauf dir nen Router für 20 € und dann is gut danach biste raus mit den Kosten"
Normalerweise sollte so etwas natürlich wartungsfrei sein. Aber wir wissen alle, das das längst nicht immer so ist.
Von einer Seite kam die Idee solche Großprojekte wie Ferienwohnungssiedlungen zukünfig in eigene Hood zu stecken. Wir denen nur das Know How vermitteln wie das aufbauen müssen und den rest selber machen lassen Server mieten Router aufbauen usw. Wobei natürlich der Trafic zu den Exit Servern die Rheinländer noch weiter belastet und für den Freifunk Nordwest intenen Trafic unsere Server noch mit belastet.
Gerade der letzte Punkt ist mir nicht ganz klar. Wie sieht es bei den Kosten (der Bandbreite) der Exit-Server aus? Wie wird das finanziert und wo liegt da die Verantwortlichkeit. Warum befinden sich die Exit-Servern bei den Rheinländern?
Zum Beispiel den Routerbestellzettel wieder von der Homepage rauszunehmen und aus Sicht des Vereins in Zukunft die Interessenten dazu zu bewegen persönlich auf den Treffen zu erscheinen und eben die Hardware vom Verein zwar noch käuflich erwerben zu können und zusätzlich nur Hilfestellung beim Flashen der Router zu bekommen.
Wenn die Anleitungen zum flashen und die weitere Vorgehensweise (Koordinaten, Zugang per SSH...) etwas allgemeinverständlicher aufgebaut wäre, finde ich es durchaus sinnvoll, so eine Hürde einzubauen. Damit wäre dann zumindest das "Internet für umme" wenigstens soweit entschärft, das man selber aktiv werden muß.
Gruß Roland