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Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Wolzenburg
Freifunk Ibbenbüren
sebastian@freifunk-ibbenbueren.net
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Am 20.05.2016 um 11:56 schrieb Johannes Rudolph via Nordwest <nordwest@lists.ffnw.de>:

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-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: [niedersachsen:082] Re: Förderung Sinvoll einsetzten!!!
Datum: Fri, 20 May 2016 11:47:57 +0200
Von: Krischan Jodies <krischan@jodies.de>
Antwort an: Vernetzung der niedersächsischen Communities <niedersachsen@freifunk.net>
An: Vernetzung der niedersächsischen Communities <niedersachsen@freifunk.net>


Wir können in Göttingen keine kostenlosen Router gebrauchen. Die einzigen Nodebetreiber die gerne kostenlose Router haben würden sind Geschäftsleute. Das sind genau die, bei denen es sehr wichtig ist, dass sie die Router selber bezahlen, sonst verstehen sie nämlich erst recht nicht, dass Freifunk ein Mitmachnetz ist und wollen sich von uns bedienen lassen, anstatt die Router von ihren IT-Leuten aufstellen zu lassen. 

Ich verstehe, dass man ohne sich in Freifunk einzuarbeiten evtl. auf die Idee kommen kann, dass man die Verbreitung von Freifunk fördern könnte, indem man ganz viele Router kauft. Nur würde man auf Nachfrage bei den grossen Communities sehr schnell herausfinden, dass die mit der Beschaffung von Routern kein Problem haben. Das skaliert von allem was in Freifunk Geld kostet nämlich am besten, weil die 20-50 Euro von den einzelnen Nodebetreibern bezahlt werden.

Ich sehe Geldbedarf vor allem an zwei Stellen. Eine lässt sich aus den Fördermitteln nicht bezahlen, nämlich der Betrieb von Servern. Die andere sind Community Meetings um uns zu Vernetzen und unser Wissen zu verbreiten. Einige von uns haben ja schon erlebt wie das Land NRW und die Stadt Arnsberg solche Treffen finanziell unterstützt haben, sowas geht also mit Fördermitteln.

Wo wir z.B. nicht skalieren ist bei der Technik die man nicht sieht. Beim Betrieb von Supernodes. Hier gibt es wenig Fachleute, die diesen Teil der Infrastruktur bedienen können. Obwohl nicht gewünscht, gibt es hier zentrale Dienste, weil es zu wenig Leute gibt, die wissen wie man Server betreibt.

Oder der Aufbau von Communities. Wie macht man Pressearbeit? Wie gewinnt man weitere Helfer? Wie organisiert man den Support?

Eine Nachhaltige Förderung wäre also zum Beispiel die Finanzierung von Treffen auf denen wir unser Know-How untereinander weitergeben können.

Wofür könntet ihr Geld gebrauchen?...

Übrigens hat Maximilian Schmidt uns letzten Dienstag in Hildesheim erzählt, dass nur wir Göttinger uns über die falsche Verwendung der Fördermittel beklagen würden. Alle anderen fänden die Investition in Router gut. Also schreibt ihm doch bitte an buero@maximilian-schmidt.de was ihr von der Sache haltet. Ich hoffe sehr, dass er und Belit Onay, die die Förderung auf die Beine gestellt haben noch einmal beim bzn Eingreifen und dafür sorgen, dass das mühselig beschaffte Geld nicht wirkungslos verpufft.

Gruss

Krischan (Göttingen)




On 20 May 2016, at 11:08, Johannes Rudolph <johannes.rudolph@ffnw.de> wrote:

Moin,

nach dem Ich gerade die Folgende "Einladung" geshen habe sehe ich konkreten Vorab Diskussion Bedarf der Communitys untereinander!

An diesem Abend möchten wir mit Ihnen die detaillierte Verwendung der Fördermittel und insbesondere die konkrete Anzahl der zu bestellenden Router besprechen
Bei diesem Punkt stellen sich mir die Nackenhaare auf. Meines erachtens ist es quatsch aus den Fördergeldern Router zu kaufen. Die wir vor Ort dann um uns schmeißen müssen, da bestimmt in irgendeiner Form es nachgewiesen weren muss wo die Router, die aus der Finanzierung gekauft worden sind abgeblieben sind. Was bringen uns Router, die unsere Netzte in einer Geschwindigkeit anwachsen lassen, dass wir mit der Infrastruktur im Hintergrund nicht hinterher kommen.

Ich persönliche kenne die die konkrete Anzahl an Routern (Hier sind bestimmt seitens Herrn Beyersdorff WLAN Router mit gemeint) sehr genau. Die Anzahl beträgt genau NULL!!!!

Wir sollten zusehen, dass wir aus der Förderung wenn überhaupt unsere Backbone Netze ausbauen.
Unter ein weiterer Teil sollte in die Verebreitung des Freifunk Gedankens gesteckt werden. (Flyer, Filme, Marketing Zeugs, etc...)

Vielmehr sollte die Vernetzung untereinander gefördert werden. Ich bin der Meinung das zum Beispiel Reisekosten aus den Geldern bezahlt werden sollten/MÜSSTEN. Oder möchte jemand noch mehr Geld aus privater Tasche investieren, nur damit wir uns zentral Treffen. Bei 100.000 EURO sollten dafür auf alle Fälle Gelder zur Verfügung stehen.

Gruß aus Wilhelmshaven

Johannes Rudolph

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Förderung von Freifunk und offenem WLAN in Kommunen wurde am 13. April 2016 mit der Übergabe des Fördermittelbescheides durch den niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies an Peer Beyersdorff vom b|z|n ganz offiziell gestartet.

Nach unserer ersten Veranstaltung am 23. März 2016 im NETZ-Zentrum in Osterholz-Scharmbeck möchten wir Sie nun herzlich zur nächsten Diskussionsrunde einladen:

am 30. Mai 2016 um 18 Uhr

Ort: Niedersächsischer Landtag, Hannah-Arendt-Platz 1 (Eingang neben dem beschrankten Parkplatz), Raum 122 in 30159 Hannover

 

An diesem Abend möchten wir mit Ihnen die detaillierte Verwendung der Fördermittel und insbesondere die konkrete Anzahl der zu bestellenden Router besprechen. Darüber hinaus soll es auch um die Öffentlichkeitsarbeit für unser gemeinsames Projekt gehen, zum Beispiel den Druck von Flyern sowie zusätzliche Marketing-Maßnahmen. Wie auch schon bei unserer Auftaktveranstaltung im März sind wir gerne bereit Ihre Themenvorschläge in die Agenda aufzunehmen. Senden Sie uns Ihr Anliegen dazu bitte bis zum 25. Mai 2016 an info@breitband-niedersachsen.de. Anmeldungen nehmen wir ebenfalls bis zum genannten Datum unter dieser Adresse entgegen. Um einen reibungslosen Ablauf beim Zutritt zum Landtag zu gewährleisten, ist eine Anmeldung vorab dieses Mal dringend erforderlich.

 

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

 

Peer Beyersdorff

Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen

Sachsenring 11, 27711 Osterholz-Scharmbeck

Tel: 04795 9570 | direkt: 04795 9571150

Email: info@breitband-niedersachsen.de | www.breitband-niedersachsen.de
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<Nachrichtenteil als Anhang>
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