Am 14.09.2016 um 08:18 schrieb Jan-Tarek Butt via Nordwest <nordwest@lists.ffnw.de>:



On 09/13/16 16:37, Adrian Heeren via Nordwest wrote:
Soo, ich habe Zeit gefunden :)

Super :)

Also die Idee war:
1. 2,4 und 5 Richtung Raiffeisenstraße/Moslestraße
2. 5 Richtung Bahnhof/Mainframe
3. 5 Richtung Lappan
4. 2,4 und 5 Richtung Spielemax/Polyester/grenze 91er straße
5. 2,4 und 5 Richtung Johannisstraße
6. 2,4 und 5 Richtung Bürgerbüro Mitte

Das klinkt so eigentlich schonmal ganz gut… Ich würde an deiner Stelle auf eine Vollversorgung von 5 Ghz von dem Standort setzen. Er ist schön hoch und das 5 Ghz Band lässt sich wunderbar für unser Mesh-Netz nutzen. Soll heißen, du nimmst erstmal 3 Sektorantennen 120 Grad für 5 Ghz. Wie du die ausrichtest, ist im Grunde egal, da so ein runder Funkkreis entsteht, aber mit 3-Facher Kapazität. Dazu dann noch 3 Rocket M5, für die es ja unsere Software dank NeoRider seit kurzem gibt. Soll heißen wie folgt:

3x  AM-5G16-120 Sektorantenne 120 Grad 16dBi 82,90 248,70
3x  RM5 Rocket M5 88,90 266,70

Wenn du jetzt noch mit 2,4 Ghz meshen und das Clientnetz auf den Pferdemarkt plus Lappan und noch iwo anders hin senden willst, würde ich dir die großen Nanostation M2 empfehlen (Abstrahlwinkel ca. 60 Grad, einfach auszurichten) Die sollten das wohl bis nach unten schaffen und haben dazu deutlich bessere Empfangsleistung als die CPE210! Daher:

3x MSM2 Nanostation M2 85,50 256,50

Diese kannst du dann einfach mit einem PoE Switch am Mast versorgen. Dafür eignet sich der 6 Port PoE Outdoorswitch von Ubiquiti wunderbar, den wir ja bald auch auf dem Agravis einsetzen werden. (Sind vom Funktionsumfang wie die älteren TOUGHSwitche) Per mitgelieferten Netzteil versorgt er alle angeschlossenen Geräte mit Strom :) Einen Switch für 5 Ghz und einen für 2,4 Ghz würde ich jetzt mal vorschlagen.. Dann kommst du mit den Port auch perfekt aus:

2x EP-R6 EdgePoint R6 Outdoor Switch 124,90 249,80

...zu dem Haufen Hardware packst du nun noch etwas Outdoor Netzwerkkabel mit Steckern und du hast ein wunderbaren Backbone Standort. Auch wenn der Hauseigentümer bisschen mimimi auf neue Bohrungen reagiert, würde ich doch den Mast ersetzten, damit der Standort in 1-2 Jahren nicht dahinrieselt. Stangen (3 Meter) habe ich genug Zuhause und Wandhalterungen 2-Fach kosten 20-30 Euro. Überlegt es euch :)

So überschlagen sind es dann 1.100 Euro (1.021,70 plus Kabel- und Installationsmaterial) für den Standort und du hast eine Top Versorgung mit Strom :P

Ja, das ist durch aus ein guter Plan.
Ich befürchte allerdings das es am neuen Mast Schaltern wird.
Dieser muss ja auch noch an die Blitzschutzleitungen
angeschlossen werden und das wird wohl ein offizieller
E-Techler machen müssen.

Deswegen hatte ich ja ‘wenn möglich’ geschieben. Wenn du die Geräte auf die Masten verteilen kannst, ist dass ja auch n Plan und iO :P

Ich hatte bewusst die Nanostation M* loco genommen da die so
schön klein sind und auch einen kleinen Fokus H/V besitzen.
Mein Gedanken spiel war folgendes, kleiner Fokus == höhere
Reichweite und Durchsatz da pro Sektor auch weniger Clients 
bestehen würden.

Die Sendeleistung ist bei der Loco M5 aber genau 23dbm (Antennen bereits mitgerechnet!). Die Rocket M5 dagegen sendet an ihren Anschlüssen mit max. 20dbm, du hast aber durch die Antennen einen schönen Abstrahlwinkel und zusätzliche 16dbm. Das sind insgesamt deutlich mehr, als die 23dbm (offiziell solltest du aber natürlich die Sendeleistung im Configmode herunterdrehen ;) ) Dazu haben die Locos nur 32 MB Abeitsspeicher, die Rockets aber 64MB. So können die Rockets mindestens doppelt so viele Clients aufnehmen. 

Im Grunde könnte man fragen ob man die alten ungenutzten UKW
(oder so ähnliches) Antennen abbauen dürfte.

Das würde ich machen!

Generelles Problem ist, das die Kommunikation über eine
Hausverwaltung Firma Läuft und nicht direkt über den Vermieter.
Die anfrage einer Baulichen Änderung, wie zum Beispiel der
Austausch des Masten würde die Aktion also stärker
verkomplizieren.

Richtig, dass sagtest du mal..

Bei den Switches. Könnten wir auch die Günstigeren TOUGHSwitches
einsetzen. Wir haben oben einen Kasten indem wir die rein packen
könnten. Also falls dein Gedanke bei den EdgePoint, kein
zusätzliches Schutz Gehäuse nötig, gewesen ist.

Im Grunde brauchen wir mindestens 7 POE Ports und 2 normale.
bei zwei Switches könnte man einen 
1 x Ubiquiti TOUGHSwitch PoE-PRO 8-Port für 190€ und einen kleinen
Normalen 5Port G-bit switch für ~50€
Dann wäre der eine frei Port vom TOUGHSwitch zum verbinden an den 
5Port G-bit Switch und an diesem wären dann noch 2 Frei.
(für debug zwecke)

Das kannst du natürlich auch machen. Ich persönlich mag es nicht so gerne, lange Netzwerkkabel zu patchen und an den Mast einen dicken Kabelstrang legen zu müssen. Wie oft hab ich darin einen Fehler und bekomme gar keine Verbindung / kein Gbit / PoE Kurzschlüsse. Da rennst du nur hin und her. Je kürzer die Kabel, desto einfacher das debugging. Außerdem kannst so so alles übersichtlich am Mast unterbringen und hast einen Kabelkuwulst im Kasten. Da würde dann nur noch das Netzteil drin sein und n Netzwerkport fürs Debugging. Wie du das aber nun machst, überass ich mal dir. Du weißt besser bescheid, wies da oben aufm Dach aussieht.

Apropos: Wenn du hoch gehts und Hilfe brauchst: Call me Maybe!